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Atem-Pause.
Atem-Pause in der Weihnachtszeit
Hektisches Treiben herrscht in den Gassen und viele weihnachtliche Vorbereitungen sind noch zu treffen. Da kann es schon mal zu Stress und Kurzatmigkeit kommen. Wie wirken wir aber dieser Kurzatmigkeit, die häufig auch in der Stimme hörbar wird, entgegen?
Unser Tipp für Sie:
Unser Atem begleitet uns immer und überall, daher kann diese einfache Übung immer wieder kurz eingebaut werden. Das kann beispielsweise vor dem Jahresabschluss-Meeting in der Firma, in der Einkaufsschlange, am Punschstand, bei einem Telefonat oder beim Verpacken der Geschenke sein.
Halten Sie kurz inne und folgen Sie der eigenen Atembewegung: Ist Ihre Atem ruhig oder hektisch, tief oder flach? Um die eigene Atmung bewusster wahrzunehmen, können Sie eine Hand auf den Bauch legen, um die Wölbung der Bauchdecke besser zu fühlen. Haben Sie hier genug Raum für Ihre Atmung? Lassen Sie jetzt die Luft gemächlich und ruhig über Ihre Nase fließen.
Eine kleine Vorstellungshilfe:
Stellen Sie sich nun einen Weg des Atems vor, der über die Nase Richtung Stirn und dann den Rücken entlang in den Bauchraum geht. Sie unterstützen so ein tiefes Einströmen der Luft. Ihr Atem wird ruhiger und entspannter. Nehmen Sie in Ihren Gedanken mit dem Einatmen der Luft den herrlichen Duft von Zimtsternen, Glühwein und frischen Tannenzweigen auf. Oder den Duft, der Ihnen gerade am besten gefällt.
Diese Vorstellung erweitert die Atemintensität und ist so nicht nur wohltuend für Ihre Atmung, sondern auch für Stimme und Geist inmitten des bunten vorweihnachtlichen Treibens!
Als positiver Nebeneffekt wird auf dem Weg über die Nase die Atemluft auch befeuchtet, gereinigt und erwärmt, was vor allem bei winterlichen Temperaturen stimmschonend wirkt.